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News


Drei Terawattstunden Energieeinsparung: Initiative ENPRO legt Ergebnisse vor | 20.04.2022
Durch den Übergang zu kontinuierlichen Prozessen, Modularisierung und Digitalisierung könnten in der deutschen Spezialchemie bis zu drei Terawattstunden (TWh) Energie jährlich eingespart werden. Das geht aus dem jüngsten Bericht der Initiative ENPRO vom Januar 2022 hervor.
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Artikelserie zu ENPRO in PROCESS | 26.07.2021
PROCESS hat den Arbeiten der ENPRO-Initiative eine Artikelserie gewidmet.
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MoProLog im CHEManager | 30.04.2021
Das ENPRO 2.0 Projekt MoProLog wurde im CHEManager vorgestellt.
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01.12.2019 00:00:00

Im Dezember startet mit MoProLog das achte und letzte Projekt der Initiative EnPro 2.0 - Energieeffizienz und Prozessbeschleunigung für die chemische Industrie. In der zweiten Förderphase wird an einem fein abgestimmten Trialog von Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung gearbeitet. So kann die Prozessindustrie in modularen Anlagen, ähnlich einem Baukastensystem, kurze Entwicklungszeiten, schnelle Markteinführung und niedrige Kosten bei gleichbleibender Produktqualität gewährleisten.

Die Ergebnisse sollen die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie und den Standort Deutschland stärken. EnPro 2.0 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und die DECHEMA koordiniert die Gesamtinitiative.

 Führende Unternehmen aus der chemischen Industrie und Hochschulen forschen im Rahmen der Initiative EnPro 2.0 in acht Projekten:

 In den Projekten KoPPonA 2.0, TeiA und VoPa werden neuartige modulare Anlagen für die Verfahrenstechnik erforscht. Die Bandbreite reicht hier von Apparaten für die kontinuierliche Polymerisation über Module zur Partikelsynthese bis hin zur kontinuierlichen Filtration mit der Integration mehrerer Verfahrensschritte auf einem zusammenhängenden Bandfilter.

 Die Projekte SkaMPi und HECTOR entwickeln Verfahren zur Planung, Auswahl und Optimierung von Modulen.

 Im Projekt ModuLA wird ein durchgängiges Datenmodell für den gesamten Lebenszyklus einer modularen Anlage - von der Planung bis zur Produktion – erarbeitet. Dadurch ist eine automatische Verknüpfung von Modulen möglich (plug-and-play Fähigkeit).

 Mit MoProLog wird auch der wichtige Schritt der Produktionslogistik für modulare Anlagen vorbereitet.

 Im Projekt ORCA wird die zentrale Fragestellung der Systemorchestrierung behandelt. Sie regelt die Kommunikation aller Module untereinander. Die Module sind mit einer eigenen, intelligenten Steuerung versehen, über die Dienste für den Einsatz im Gesamtprozess zur Verfügung gestellt werden. Im Process Orchestration Layer (POL) werden die Statusinformationen der Module zusammengefasst. Die reibungslose Kommunikation zwischen Modulen und POL wird über die standardisierten Schnittstellen Module Type Package (MTP) und Namur Open Architecture (NOA) sichergestellt. Die Weiterentwicklung dieser Standards wird ebenfalls durch die Arbeiten in ORCA unterstützt. Darüber hinaus wird in Planspielen mit Behördenvertretern ein Vorgehen für die Genehmigungsfähigkeit der neuartigen, flexiblen Anlagen erarbeitet.